Bayreuth - Obwohl der bayerische Innenminister Joachim Herrmann bereits Anfang des Jahres das Aus für die sogenannte Fichtelgebirgsautobahn verkündet hatte, stand die ursprünglich geplante vierspurige Ost-West-Verbindung durch das Fichtelgebirge am Freitag erneut im Mittelpunkt der Jahresversammlung des Verkehrsverbandes für Nordostbayern. Während der Vorsitzende Werner Bischoff (Bild) den - wie er es nannte - "Planungsstopp" heftig kritisierte, verteidigte Herrmann bei der Versammlung in Bayreuth die Entscheidung. "Ich gehe davon aus, dass wir uns letztlich von der Frage einer Neutrassierung verabschieden und dafür schnell die Voraussetzungen schaffen für einen Ausbau der bestehenden Bundesstraße B303", sagte der Minister.