Bamberg/Bayreuth - In der Nacht auf Dienstag zog eine Gewitterfront mit Starkregen über Oberfranken. Hauptsächlich betroffen davon waren die Bereiche Forchheim, Eggolsheim, Hirschaid, Strullendorf, Hallerndorf und Heroldsbach, wo ab 21.30 Uhr unzählige Keller überflutet wurden. Die Rettungsleitstelle Bamberg verzeichnete weit mehr als 100 diesbezügliche Feuerwehreinsätze. Auch löste das Gewitter mehrere Alarmanlagen aus.
Gegen 22.45 Uhr erreichte das Unwetter den Landkreis und die Stadt Bayreuth. Die Auswirkungen hier waren jedoch gering. Es mussten lediglich zwei Keller in Ottenhof und Creußen von der Feuerwehr ausgepumpt werden. In der Fränkischen Schweiz blockierte ein umgestürzter Baum auf Höhe der "Teufelshöhle" die Bundesstraße B470.
Aus Oberwaiz im Landkreis Bayreuth meldete eine Anwohnerin ein Feuer, vom dem sie glaubte, dass es von einem brennenden Haus sein könnte. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass ein Blitz einen Baum getroffen und diesen in Brand gesetzt hatte. Ebenso wie in Bamberg löste das Gewitter auch in Bayreuth mehrere Alarme aus.
Die Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth musste einen aquplaningbedingten Verkehrsunfall ohne Personenschaden auf der A9 zwischen Pegnitz und Trockau aufnehmen.