Kulmbach/Stadtsteinach - Sie leiden noch unter den Folgen ihrer Verletzungen, die sie sich zuzogen, als sie am Sonntag beim Berg-Revival in Stadtsteinach von einem außer Kontrolle geratenen VW-Polo erfasst worden waren. Sie bangen um das sechsjährige Kind, das entgegen anderslautender Aussagen noch immer nicht über den Berg ist. Doch damit nicht genug. Die elf betroffenen Menschen aus dem Hofer Landkreis kämpfen auch noch verzweifelt gegen den Vorwurf, sie seien an ihren Verletzungen "selbst schuld", weil sie trotz mehrerer Anweisungen von Streckenposten ihren Platz in einer gesperrten Zone nicht geräumt hätten: "Niemand hat uns auch nur einmal gesagt, dass wir da nicht sein dürfen", sagt eine 33-jährige Frau bestimmt, die noch immer im Kulmbacher Klinikum liegt, und drei andere aus der Gruppe geben ihr recht.