Als letzter Gesellschafter hat auch der Landkreis Hildburghausen eingewilligt, den Klinikkonzern Regiomed mit einer Finanzspritze von fünf Millionen zu unterstützen. Der Kreistag gab in seiner Sitzung am gestrigen Mittwoch grünes Licht für eine entsprechende Beschlussvorlage von Landrat Thomas Müller (CDU). Diese seien nötig, weil die Inflation und Energiekosten den finanziellen Konsolidierungskurs von Regiomed in Gefahr bringen. „Dass wir zum ersten Mal Geld für unsere Krankenhäuser in die Hand nehmen, ist schon ungewöhnlich, aber es ist verständlich und vergleichbar“, sagte Müller. Zuvor hatten sowohl die Landkreise Coburg, Lichtenfels und Sonneberg, als auch die Stadt Coburg als gleichgestellte Gesellschafter ebenfalls einer Einzahlung von fünf Millionen Euro in die Kapitalrücklage von Regiomed für das Haushaltsjahr 2023 zugestimmt.