Während Milz 180 Spielminuten in den Knochen stecken, startet Westhausen ausgeruht ins „Match der Woche“. Schalkau sieht sich auswärts ebenfalls vor schweren Aufgaben.
Im Tabellenkeller der Kreisoberliga ist alles sehr eng beieinander. Westhausen, Schleusingen, Schalkau und Schönbrunn haben auf den letzten vier Plätzen jeweils sieben Zähler auf dem Konto. Alle vier Teams wollen natürlich da hinten raus. Und was hilft da am meisten? Punkten – und hier am besten gleich dreifach!
Während Aufsteiger Schalkau beim Tabellenzweiten in Veilsdorf – einschließlich Pokal, mit zuletzt sieben Begegnungen (sechs Siege und ein Unentschieden) ohne Niederlage – vor einer schweren Auswärtshürde steht, haben die anderen drei Mannschaften Heimvorteil. Schleusingen empfängt den zweiten Kreisoberligaaufsteiger SG 51 Sonneberg, Schönbrunn bekommt es mit dem SC Effelder zu tun – der auch nur einen Punkt mehr aufzuweisen hat als das Quartett dahinter – und Westhausen hat Heimrecht gegen Milz.
Dies ist dann auch unser „Match der Woche“. Die Unterländer aus Westhausen spielen gegen die Grabfelder aus Milz. Coach Toni Haschke: „Hoffentlich hat die Pause meiner Mannschaft gutgetan. Und auch das Training war aufgrund des Feiertages etwas dosiert. Einige Akteure haben beim 7:2-Sieg der zweiten Mannschaft hoffentlich auch Selbstvertrauen getankt. Meine Jungs wollen natürlich gewinnen. Gegen Milz brauchen wir dafür einen richtig, richtig guten Tag. Aktuell sind wir nicht unbedingt der Favorit. Aber wir gehen diese Begegnung mit Mut und Willen an und vielleicht kommt ja auch das Spielglück mal wieder zurück. Seit Daniel Eppler nicht mehr da ist, hat Milz gefühlt eine neue Mannschaft. Und mit Sascha Lautensack einen Vollstrecker, der in den letzten zwei Begegnungen gleich fünfmal erfolgreich war.“
Während Westhausen am Wochenende spielfrei hatte – und dennoch im Pokal aufgrund des Verzichtes von Schönbrunn im Achtelfinale steht – hat der SV 07 Milz zwei Pflichtspiele in den Knochen. Zunächst gab es den 3:1-Heimsieg gegen den letztjährigen Vize von Neuhaus-Schierschnitz, im Pokal dann am Dienstag eine knappe 3:4-Niederlage gegen Veilsdorf. Trainer Andre Mohr: „Zwei Spiele in der letzten Woche sind schon ein Nachteil für uns. Wir haben 180 Minuten in den Beinen, Westhausen kommt ausgeruht zum Heimspiel. Zusätzlich haben wir mit Daniel Sommer und Maximilian Preusse zwei weitere angeschlagene Akteure. Zum Glück kommt Sebastian Hebig wieder zurück. Für unser Spiel ist er ein sehr wichtiger Mann. Wir werden die Gastgeber aufgrund der Tabellensituation nicht unterschätzen. In Westhausen ist es immer schwer, sie haben eine kämpferisch starke Mannschaft. Wenn wir am Sonntag auswärts etwas mitnehmen, ist alles gut!“
