Sie haben ihr Wort gehalten. Regiomed-Hauptgeschäftsführer Michael Musick und Michael Renziehausen, Direktor der Kliniken Sonneberg/Neuhaus, sind zur Sitzung des Neuhäuser Stadtrates am Montagabend gekommen, um Rede und Antwort zum Krankenhaus in der Rennsteigstadt zu stehen. Hatte ja zuletzt, wie berichtet, eine von Renziehausen bei einem Vor-Ort-Termin mit CDU-Politikern getätigte Aussage im Zuge der Berichterstattung dieser Zeitung hohe Wellen geschlagen. Dass eine Schließung der Einrichtung sehr schnell kommen könne angesichts der personellen Situation und eines über 70 Jahre alten Chefarztes, der den Laden noch zusammenhalte. Im Neuhäuser Rathaus nahm man jene unter der Überschrift „Eine Schließung kann sehr schnell kommen“ platzierte Äußerungen zum Anlass, den Punkt „Öffentliche Aussprache zur angekündigten Schließung des Neuhäuser Krankenhauses“ zur April-Sitzung des Stadtrates auf die Tagesordnung zu setzen. Einen aktuellen Sachstand von Regiomed-Vertretern zum Krankenhaus gab’s seinerzeit nicht. Dafür jetzt auf Einladung des Neuhäuser Bürgermeisters, Uwe Scheler, knapp zwei Monate später.