Verantwortliche vor Ort wie der Eppinger Oberbürgermeister Klaus Holaschke verweisen auf die langfristigen Folgen der fehlenden Mittel. Es gehe ihm nicht nur ums Geld, sagt Holaschke. Der soziale Zusammenhalt sei in Gefahr, warnt er. "Die Kommunen sind die Orte der Wahrheit, weil hier die Menschen aufschlagen", sagt Holaschke. Nach zwei Jahren der vorläufigen Unterbringung sind im Südwesten die Gemeinden für die Anschlussunterbringung zuständig. "Jetzt kommen die Menschen zu uns", sagt Holaschke. Bereits jetzt könne Eppingen Dutzende Flüchtlinge nicht unterbringen.