Auch für Scheler selbst, der heuer als parteiloser Bewerber auf der Liste der CDU kandidierte, ist seine Wiederwahl nicht unerwartet. „Wenn man als einziger Kandidat ins Rennen geht, lässt das den Ausgang schon erahnen“, sagt er am Sonntagabend auf dem Balkon des Bürgerhauses sitzend. Großer Jubel, Freudensprünge sind bei ihm ausgeblieben. Er nennt es eher einen „inneren Jubel“, der nach Feststehen des Ergebnisses in ihm aufkam. Das zeige, dass er scheinbar in den vergangenen sechs Jahren seiner ersten Amtszeit recht gute Arbeit gemacht habe und dass die Leute doch zufrieden damit und mit ihm seien. Von einem „Weiter so“ möchte er aber nicht reden. Vielmehr, so sagt er, sei die Wiederwahl ein Ansporn für ihn für mehr. „Es ist noch mehr möglich.“