So spricht man König Charles an
„Bei einer erstmaligen Ansprache bei einer erstmaligen Begegnung wie etwa am Brandenburger Tor sagen Sie Your Majesty“, erklärt die Botschaftssprecherin. „Geht die Konversation dann weiter, wechseln Sie zu Sir.“ Camilla, die Queen Consort, spricht man demnach ebenfalls mit „Your Majesty“ an - und wechselt anschließend zu „Ma’am“. „Und zwar das „a“ in „Ma’am“ kurz ausgesprochen wie bei „jam“ (Englisch für Marmelade) oder „lamb“ (Englisch für Lamm), nicht lang wie bei „palm“ (Englisch für Handfläche)“, führt Prescott aus.
“Don’t Touch“ – anfassen verboten
„Man berührt Mitglieder der Royal Family eigentlich nicht“, sagt Prescott. Freundschaftlich eine Hand auf die Schulter zu legen oder sich dem König oder der König allzu persönlich zu nähern, sei zu vermeiden. Allerdings habe es die im vergangenen Jahr gestorbene Queen Elizabeth II. sehr gelassen genommen, als die frühere First Lady Michelle Obama ihr den Arm um die Schultern gelegt habe - und die Geste sogar erwidert. „Da legte sich auf einmal dieser kleine Arm mit weißem Handschuh um (Michelle) Obamas Taille“, erinnert sich Prescott. Der Experte rät trotz der besonderen Begegnung, die Fassung zu bewahren: „Werden Sie nicht zu einem zitternden Nervenbündel!“
Über was spricht man?
„Nichts zu Kontroverses“, empfiehlt Prescott. „Die Diskussion über Harry und Meghan sollte man vielleicht besser sein lassen.“ Eine gute Idee sei es dagegen, abzuwarten und den König oder die Königin selbst das Gesprächsthema bestimmen zu lassen.
Darf man Handyfotos machen?
Sich ein Autogramm von den Royals zu holen, gilt als No-Go - die ohnehin deutlich zeitgemäßeren Selfies hingegen jedoch nicht. „Da haben sich die Royals sehr dran gewöhnt“, sagt Prescott. Gerade draußen bei den „Royal Walkabouts“, dem Bad in der Menge, seien Schnappschüsse und Selfies mittlerweile an der Tagesordnung. Was Charles aber angeblich gar nicht mag: Wenn man ihm die Kamera ins Gesicht hält und ihm vor lauter Fotoschießen nicht in die Augen schaut.