„Zuerst wird der Quendelstab gestellt“, erläutert Rainer Blechschmidt. Das sind ein paar kleine, im Zentrum eines großen Kreises aufgeschichtete Holzstücke, weiß der Vorsitzende des Geschichts- und Köhlervereins. Er hat das schon sehr oft gemacht wie Ludwig Lenk, der die Aufsicht führt, Rund um die Holzscheite haben die Mitglieder des Vereins am Samstag den Meiler „wachsen“ lassen. Früh gegen 9 Uhr lagen die erste Scheite, gegen 15 Uhr war der Meiler schwarz, um rechtzeitig zum Köhlerfest Anfang September entzündet zu werden. Selbst während der Pandemiezeit haben die Köhler den Termin nicht ausgelassen, weggefallen ist derweil das Köhlerfest, das es heuer wieder in gewohnter Form über drei Tage geben wird. Das macht das Fest in diesem Jahr so bedeutend. Es gibt aber, darauf weisen die Vereinsmitglieder hin, noch einen weiteren Grund: Ihr Verein ist dieses Jahr 25 Jahre alt.