Beim Wandern oder Skifahren, auf dem Weg zur Arbeit im Bus oder der Urlaubsreise mit der Bahn, Klima-Taler kann man zu jeder Zeit sammeln. Auch die Meininger sind darauf aufmerksam geworden. David Reich, der in der Stadtverwaltung als Klimaschutzmanager begann und inzwischen die Aufgaben eines Energiemanagers übernommen hat, wies Bürgermeister Fabian Giesder (SPD) auf den Wettbewerb hin. Kohlendioxid einsparen, dafür Preise gewinnen und auch noch Umsatz erzielen – der Klima-Taler macht neben dem Umweltschutz vieles möglich. Aktuell haben sich in der als Handy-App verfügbaren Plattform rund 1050 Teilnehmer registriert, die täglich CO2 einsparen. Pro fünf Kilogramm eingespartes Kohlendioxid erhalten sie einen Klima-Taler. Dieses Entgelt kann man sammeln und gegen Leistungen oder Waren eintauschen. Zum Beispiel die Souvenirtasse der Meiningen GmbH. Die wurde bis Anfang Dezember schon 77-mal geordert. Ein Favorit ist auch der kostenlose Eintritt für anderthalb Stunden im Schwimmbad an der Rohrer Stirn, samt Saunatuch. 30 Teilnehmer lösten diesen Preis bis Anfang des Monats ein. Ebenso ist der Meininger Obstbaum für 45 Klima-Taler ein Hit, 19 solcher Bäumchen stehen schon in den Privatgärten der Stadt.