Das Aufatmen war groß, als der amerikanische Automobilkonzern GM seine deutsche Tochter Opel, die er über Jahrzehnte heruntergewirtschaftet hatte, an die französische PSA-Gruppe verkaufte. Und doch konnte jedem klar sein, dass auch dieser Verkauf nicht ohne Folgen für die Marke mit dem Blitz und die Tausenden Opelaner bleiben würde. Richtig: PSA hat den gültigen Tarifvertrag übernommen, doch der läuft nur bis 2020 - das sind gerade noch einmal zwei Jahre. Und die Signale aus Paris sind eindeutig: Opel muss sparen. Nur wie und wo, das ist auch sieben Monate nach der Übernahme noch weitgehend unklar.