Man kann das, was vor zehn Jahren in Erfurt passiert ist und das, was sich vor einem Jahr in Norwegen ereignet hat, nicht vergleichen. Und wenn man von "passieren" oder "ereignen" schreibt, dann sind das die falschen Worte. Allein, es gibt keine richtigen, keine besseren, keine, die das unendliche Leid und den Schmerz der Menschen beschreiben könnten. Die Bilder bleiben. Die Kinder und Jugendlichen - hier wie da -, die in Todesangst flüchten. Weinende, die sich in den Armen liegen.