Die folgenden Zeilen sind - man muss das in diesen Tagen betonen - kein Plagiat, sondern eine Zitatensammlung, die wir aus einer Zitatensammlung bei Wikipedia entlehnen. Auch der Anlass hat nichts mit oberfränkischem Landadel zu tun, sondern ergibt sich aus dem heutigen Tage. Beginnen wir - wie könnte es anders sein - mit Goethe: "Bescheidne Wahrheit sprech ich dir. // Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt, // Gewöhnlich für ein Ganzes hält." "Jedem Tier und jedem Narren haben die Götter seine Verteidigungswaffen gegeben." Weiter mit Shakespeare: "Narren verhalten sich zu Ehemännern wie Sardellen zu Heringen: Der Ehemann ist der größte von beiden." Schön auch zweimal Oscar Wilde: "Die Welt wurde von Narren gemacht, damit Weise darin leben." "In Prüfungen fragen Narren, worauf Weise keine Antwort haben." Und nun gleich dreimal Wilhelm Busch: "Ein jeder Narr tut, was er will. // Na, meinetwegen! Ich schweige still." "Ein Narr hat Glück in Masse, // Wer klug, hat selten Schwein." "Gehör ich doch zu den Narren, die nach inwendig gucken, wo bekanntermaßen nur spärlich beleuchtet wird." Auch Nietzsche weiß was zum Thema: "Kluge Narren reden besser." "Lieber nichts wissen, als Vieles halb wissen! Lieber ein Narr sein auf eigene Faust, als ein Weiser nach fremdem Gutdünken!" Von Sebastian Brant stammt aus dem "Narrenschiff" der Satz: "Nur wer sich für ein'n Narrn eracht't // der ist zum Weisen bald gemacht." Kurz vor Schluss nun Barthold Heinrich Brockes: "Verdrießlicher sind keine Narren als Narren, die Verstand besitzen." Beschließen wollen wir unsere kleine närrische Bildungsreise aber mit Franz Kafka: "Wie könnten Narren müde werden!" In diesem Sinne: Helau!