Diana Frances Mountbatten-Windsor, Kronprinzessin von Großbritannien und Nordirland, Fürstin von Wales – geboren 1961 als Diana Frances Spencer in Sandringham, Norfolk, England; gestorben am 31. August 1997 in Paris. Sie war die erste Ehefrau des britischen Thronfolgers Charles sowie die Mutter der Prinzen William und Harry. Sie war Geliebte eines gewissen Dodi Al-Fayed und wollte aussehen wie Audrey Hepburn oder zumindest Marilyn Monroe. Sie litt an Bulimie und Depressionen sowie einem übertriebenen Fitness- und Gesundheitswahn. Dreimal pro Woche ließ sie sich den Darm spülen. Und sie war süchtig nach Publicity, wurde auf Schritt und Tritt von Paparazzi verfolgt. Sie war ein janusköpfiger Homunkulus mit den Seelen von Aschenputtel und der Prinzessin auf der Erbse. Sie war ein Dorn im Auge der Queen, die das Jahr der Trennung Dianas von Charles als annus horribilis bezeichnete. Schon zu Lebzeiten galt Diana als Legende und war weltweit sehr populär. Sie setzte sich für den Kampf gegen Aids und Landminen ein. Sie starb in einem Mercedes S280, der Fahrer soll betrunken gewesen sein. Die ganze Welt brach in Tränen aus. Die Hysterie und das Bohei wurde als globaler Kniefall vor Kitsch, Einfalt und Regenbogenpresse bezeichnet. Nach ihrem Tod erhielt sie inoffiziell den Beinamen Königin der Herzen. Ihr Grab in Althorp ist einem Ballyhoo gleich zur Pilgerstätte für – meistens weibliche – Fans geworden. Heute jährt sich ihr Todestag zum zehnten Mal. Punkt! – Die Jugendsozialarbeiterin Diana Kietzmann (31) aus Burg Stargard erhielt gestern in Schwerin den „Courage-Preis 2007“. Als Leiterin des örtlichen Jugendzentrums habe sie seit 2001 aus dem ehemaligen rechten Szenetreff eine Begegnungsstätte für Jugendliche unterschiedlicher Farben geformt, so der Laudator. Für mich ist sie eine stille, wahre Königin der Herzen. Ob die Bild-Zeitung dafür heute Platz hat?