Dem Freistaat Thüringen scheint’s ja glänzend zu gehen. Diesen Eindruck muss man zumindest im Rest der Republik gewinnen, wenn Ministerpräsident Bodo Ramelow im Mai 2019 - und übrigens tief im Westen, in der Düsseldorfer "Rheinischen Post" - nicht etwa, sagen wir: Strukturhilfen für sein Land, sondern eine neue Nationalhymne fordert. Dass er damit für Aufsehen und auch für Empörung sorgt, weiß Ramelow ganz genau. Man muss sich aber gar nicht empören, sondern man kann das Thema auch einfach einmal Punkt für Punkt durchdeklinieren: