Der Pride-Month Juni beschäftigt auch den Ilmenauer Kinder- und Jugendbeirat (KJB). In ihrer vergangenen Sitzung evaluierten die Mitglieder die Situation in Ilmenau: Laut Sitzungsleiter Christoph Macholdt hätten queere Jugendliche dem KJB sowohl berichtet, dass die Jugendclubs eine Art Safespace – also geschützter Raum – für sie sind, es auf der anderen Seite aber auch Probleme in der Schule gebe. Besonders schwer sei es für transsexuelle Schüler, die in der Schule schlechte Erfahrungen mit transphoben Lehrern machen. Diese würden die Transsexualität ihrer Schüler nicht akzeptieren, sie etwa mit ihrem Deadname – also dem alten, abgelegten Namen – ansprechen. Eine generelle Aufarbeitung gebe es nicht, stattdessen müsse die Schulsozialarbeit dagegenwirken.