Der erste Entwurf für den neuen Kindergarten in Gehren wird bereits in den Fachämtern beraten. Möglicherweise im November wird er erstmals öffentlich Thema in den Ausschüssen des Stadtrates Ilmenau.
Gehren - Geht es um die Haushaltvorbereitungen für 2022, steht für Gehren laut Auskunft der Stadtverwaltung an den Ortsteilrat eine Gesamtinvestsumme von rund 3,5 Millionen Euro im Raum. Der größte Teil davon ist für den neuen Kindergarten auf dem Marstallgelände vorgesehen.
Mit der Planung des neuen Kindergartengebäudes war im Februar die Erfurter RJ Planungsbüro GmbH & Co. KG beauftragt worden. Dieses hat laut Ilmenaus Bürgermeisterin Beate Misch inzwischen einen Entwurf erarbeitet und den beteiligten Fachämtern vorgestellt. Aktuell werde der Entwurf im üblichen internen Planungsprozess beraten, wobei die Abteilung Kindertagesstätten als künftiger Nutzer der Einrichtung bezüglich der Ausgestaltung einbezogen wird, so Misch auf Nachfrage von Freies Wort. Die Ergebnisse könnten voraussichtlich im November in einer Sitzung des Bauausschusses des Stadtrates vorgestellt werden.
Für 2021 ist geplant, die Entwurfsplanung (erforderlich für die Beantragung der Städtebaufördermittel) sowie die Genehmigungsplanung (notwendig für das Bauantragsverfahren) zu erstellen. Dem schließt sich sodann die Ausführungsplanung an, so der Blick auf den Ablauf des Verfahrens.
Sobald die Fördermittel zum Neubau bewilligt sind – hier rechnet man im Rathaus mit einer Bearbeitungszeit von etwa drei Monaten – kann mit der Ausschreibung, den weiteren Planungsphasen sowie der Ausführung begonnen werden. Die bauliche Umsetzung wird nach derzeitigem Stand auf 2022 bis 2023 datiert.
Die noch bestehenden Mietverträge im Marstall wurden zum Jahresende 2021 gekündigt. Damit wäre ein Abriss über den Winter 2021/2022 möglich, heißt es aus dem Rathaus. ef
