Die Tüte Hustenbonbons ging am Sonntag von Hand zu Hand. Nun ja – so eine Kirmes macht eben heiser. Erst recht, wenn man ständig den Ton angeben muss. Allein im Kirmesgottesdienst hallte der Ruf „Drei, sass, nö, Dö Kirmes“ mehrfach durch das Kirchenschiff. Diesen fünf Worten folgte ein ganzer Schwall mundartlicher Ausdrücke, die die Stimmbänder schon reizen konnten. Gerade die der Platzmeister hatten einiges auszuhalten. Niklas Weyrauch und Lukas Born absolvierten einen guten Job. Lea Jäger als Platzmeisterin stand dem in nichts nach.