Wie alle Ostern wieder, kam das Jammern der Vergnügungswilligen über den Karfreitag. Der stille Feiertag verbietet Tanzveranstaltungen und Ähnliches. Man gedenkt der Kreuzigung Jesu Christi. Völlig aus der Zeit gefallen, sagte ich als jemand, der zugegebenermaßen der Thematik Religion und Glauben kritisch gegenübersteht, dieser Tage in einer Diskussion mit der Verwandtschaft. „Aber bedenke, dass es ohne den Karfreitag auch keinen freien Ostermontag gäbe“, wurde mir dann entgegnet. Denn ohne Kreuzigung könne es schließlich keine Auferstehung geben.