Am 17. September 1723 wurde die verputzte Fachwerkkirche, errichtet auf den Grundmauern eines Vorgängerbaus, eingeweiht. Fünf farbige kleine ovale Glasscheiben von 1624 sind erhalten geblieben. Sie stellen die Erschaffung Evas, Jakobs Traum, die Vertreibung aus dem Paradies, die Kreuzigung und Auferstehung Christi dar. Die 1747 von T. G. Fabarius aus Schmalkalden geschaffene bäuerliche Darstellung des Abendmahles an der Decke über dem Altarraum bildet den letzten Rest einer einst vorhandenen Wand- und Deckenmalerei. Die ursprünglich reiche barocke Ausstattung wurde bei der Restaurierung von 1905 teilweise entfernt. Im Originalzustand erhalten blieb der Tischaltar auf fünf steinernen Balustern von 1723. Die Basis, der Schaft und das Becken des Taufsteins, ebenfalls von 1723, bestehen aus Sandstein.