Kinderschutznetzwerk Suhl: Frühförderstelle Rückstände aufholen und Entwicklung fördern

Caroline Berthot

Das Suhler Kinderschutznetzwerk ist vielfältig. In loser Folge werden hier die Netzwerkpartner und ihre Angebote für Kinder und Eltern vorgestellt. Heute: die Interdisziplinäre Frühförderung der Diakonie.

 
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Die Frühförderstelle unterstützt mit ihren Angeboten Kinder und Eltern. Foto: dpa

Suhl - Zum Thema Kinderschutz gehört auch das gesunde Aufwachsen der Kleinen, ihr Weg zu einer eigenständigen Persönlichkeit, den es abzusichern gilt. Wenn Eltern in Sorge um die Entwicklung ihres Kindes sind, können sie sich an die Frühförderstelle der Diakonie wenden. Die Einrichtung mit Sitz in der Karl-Marx-Straße bietet Kindern von der Geburt bis zum Schuleintritt sowie ihren Familien vielfältige Hilfe und Unterstützung an.

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Angebote sollen Entwicklung der Kinder unterstützen

Die Angebote der Frühförderung richten sich an Kinder mit Behinderung und von Behinderung bedrohte Kinder, erklärt Astrid Rose. Die Leiterin der Einrichtung betont aber, dass es viele Gründe gebe, weshalb Kinder in die Frühförderstelle kommen: „Das sind Entwicklungsverzögerungen aus verschiedenen Gründen. Manche Kinder haben emotionale, andere kognitive Auffälligkeiten, bei wieder anderen ist die Motorik nicht altersentsprechend entwickelt“. Auch die Sprachentwicklung sei ein großes Thema. Ursachen dafür können unbegrenzter Medienkonsum oder mangelnde Interaktion sein.

Insgesamt gehe es darum, die Entwicklung der Kinder zu unterstützen. „Wir schauen nach den Interessen und Stärken jedes Kindes und nutzen diese, um Rückstände spielerisch aufzuarbeiten, motivieren die Kinder zu Lernangeboten und leiten die Eltern an“, sagt Astrid Rose. Die Angebote der Frühförderstelle umfassen Spiel- und Lernerfahrungen in den Bereichen: Sprechen und Verstehen, Verhalten und Aufmerksamkeit, Selbstständigkeit, Umgang mit Gefühlen, Bewegung und Wahrnehmung.

Hilfe und Beratung für Kinder und Eltern

Für die interdisziplinär arbeitende Einrichtung sind Sozialpädagogen und Heilpädagogen ebenso tätig wie Logopäden und Physiotherapeuten. Sie arbeiten entweder direkt in der Frühförderstelle, im jeweiligen Kindergarten oder auch Zuhause mit den jungen Klienten und ihren Familien, wie Astrid Rose erläutert. „Im Fokus steht vorrangig die Förderung der Kinder, aber die Eltern sind stets mit im Boot.“ Zudem erfolge auch eine enge Zusammenarbeit mit Kindergärten, Medizinern, sozialen Diensten sowie Ämtern und Behörden, zählt die Leiterin Partner der Einrichtung auf.

Die Frühförderstelle der Diakonie Henneberger Land in der Karl-Marx-Straße 9 a ist telefonisch zu erreichen unter Tel. (0 36 81) 8 79 41 30 oder per Mail an ff-suhl@diakonie-henneberg.de.