Kindernothilfefonds Dank Spenden können Familien im Ilm-Kreis unterstützt werden

Sigunde Munsche vom Spendenbeirat, Ines Hellwig vom Jobcenter, Annekathrein Schlegel, Alexander Kötschau und Geschäftsführer des Jobcenters im Ilm-Kreis (von links). Foto: Daniela Klose

Der Kindernothilfefonds hat weitere Spenden erhalten, mit denen Familien finanziell unterstützt werden können. Der Fonds will Kinder und Jugendliche vor Armut, Benachteiligung und Ausgrenzung schützen.

 
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Annekathrein Schlegel, die Leiterin der Kreisdiakoniestelle des Marienstifts Arnstadt, durfte in den vergangenen Tagen mehrere Spenden für den Kindernothilfefonds entgegennehmen. Alexander Kötschau, Geschäftsführer des Jobcenters im Ilm-Kreis, brachte zusammen mit Teamleiterin Ines Hellwig eine Spende über 500 Euro vorbei, die aus Spendenprojekten der Mitarbeiter des Jobcenters im Ilm-Kreis stammt. Das Geld ist für den Kindernothilfefonds bestimmt, der Familien mit akuten finanziellen Lücken unterstützen und der Ausgrenzung von Kindern aufgrund von Armut entgegenwirken soll, teilt die Pressesprecherin des Marienstifts Arnstadt, Daniela Klose, mit.

„Es gibt Situationen, in denen es Menschen nicht gut geht, in denen sie beispielsweise neben einer Beratung auch praktische Unterstützung brauchen“, sagt Annekathrein Schlegel, Sozialarbeiterin und Beraterin in der Kreisdiakoniestelle. „Es sind immer Einzelfälle, über die wir im Vergabegremium entscheiden und die Kindern die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen sollen.“

Zuschuss für Familien

Mal ist es die Klassenfahrt, für die die Eltern den Zuschuss nicht ermöglichen können. Mal werden Sportsachen für das schnell wachsende Kind benötigt. Zuletzt konnte der Fonds den Fahrtkostenzuschuss für eine Mutter-Kind-Kur leisten, die die Familie aus eigenen Mitteln nicht hätte stemmen können. „Wir versuchen zu unterstützen, wenn das Familieneinkommen nicht ausreicht.“

Seit Jahren ein großes Herz haben auch Kerstin Höpfner von „Arnstädter Geschenke“ sowie Kathrin Döge und Sigrid Häßler von der Arnstädter Buchhandlung. Aus beiden Traditionsgeschäften hat Annekathrein Schlegel von der Kreisdiakoniestelle eine üppige Geldspende zugunsten des Kindernothilfefonds bekommen. 115 Euro (Geschenke) und 700 Euro (Buchhandlung) können nun über den Fonds an Kinder und Familien in akuten finanziellen Notlagen ausgegeben werden. Der Fonds will Kinder und Jugendliche vor Armut, Benachteiligung und Ausgrenzung schützen. Anträge können in der Kreisdiakoniestelle in der Rosenstraße 11 gestellt werden, heißt es abschließend.

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