Fällt ein Test positiv aus, muss das Gesundheitsamt verständigt werden. Von dort würden zwei mobile Testteams dann die betroffenen Familien aufsuchen und einen PCR-Test machen. „Möglichst am selben Tag“, so Enders. Erst wenn dieser auch positiv ausfällt, gilt das Kind dann als infiziert.
Ausgelegt ist die Teststrategie zunächst für zwei Wochen für die Geltungsdauer der aktuellen Allgemeinverfügung des Landkreises. Man habe sich für Kinder ab drei Jahren entschieden, da es sich während der Erprobungsphase gezeigt habe, dass der Test für Jüngere schwierig umzusetzen sei, erklärte Erich Rindermann. Etwa 3400 Kinder in 62 Einrichtungen können sich somit testen lassen. Zudem wurden 600 Tests fürs Personal angeschafft.
Vorerst kein Fiebermessen
Gern hätte der Landkreis auch noch ein zweites Testinstrument eingeführt: Das kontaktlose Fiebermessen vor Betreten der Einrichtungen. Dies sei aber vom Land nicht genehmigt worden, sagte Enders. Zur Begründung habe es geheißen, zu viel Aufwand, zu geringe Kosten-Nutzen-Rechnung.
Positiv war während der Schnelltest-Pilotphase übrigens kein Kind.