Was in Neuhaus als schlechte Nachricht gehandelt wird, das ließ sich zumindest den Beschäftigten am Schoeller-Stammsitz in der Eifel als gute Botschaft rüberbringen. Am Freitag legte die Geschäftsführung in gemeinsamer Runde mit Betriebsräten gegenüber Medienvertretern dar, dass Pläne, in Hellenthal 180 Jobs zu streichen und dafür im Gegenzug in Neuhaus die Belegschaft von bisher 120 auf 250 Mann aufzustocken, storniert sind. Eine Produktionsverlagerung auf den Kammweg des Thüringer Waldes werde es nicht mehr geben. „Wir brechen uns keinen Zacken aus der Krone, wenn wir eine Entscheidung revidieren“, zitiert die Lokalausgabe der Kölnischen Rundschau Frank Poschen, den Vorsitzenden der Geschäftsführung.