Katastrophenschutz Der Ilm-Kreis setzt künftig auf Drohnen

Patrick Langbein, Feuerwehr Stadtilm, Sebastian Arnold, Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz und Rettungswesen im Ilm-Kreis, Kai Brunnemann, Leiter der Facheinheit Leiter der Feuerwehr Rettungshunde/Ortungstechnik Thüringen, mit seinen Kameraden Thomas Koch, Stephan Schneider und Andreas Kirsten (von links). Foto: Pierre Schenke

Der Ilm-Kreis hat 50 000 Euro in Drohnen für den Bevölkerungsschutz investiert. Vorerst profitieren davon zwei Standorte.

 
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Der Ilm-Kreis hat für den Bevölkerungsschutz zwei Drohnen im Gesamtwert von knapp 50 000 Euro angeschafft. Sebastian Arnold, Leiter des Amtes für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen des Ilm-Kreises, übergab nun die neue Technik an die Stützpunktfeuerwehr Stadtilm und die Katastrophenschutzeinheit Rettungshunde und Ortungstechnik Marlishausen.

Drohnen würden auch im Bevölkerungsschutz zunehmend an Bedeutung gewinnen, heißt es aus dem Landratsamt. So böten sie erhebliche Vorteile in der Lageerkundung und bei der Erstellung von Lagebildern. Sie würden sich durch eine schnelle Einsatzbereitschaft und Verfügbarkeit auszeichnen, um insbesondere in komplexen großflächigen Lagen präzise und gut verwertbare Luftbilder zu liefern.

Die nun angeschafften Geräte verfügen über eine Sonderausstattung, darunter eine Wärmebildkamera, Suchscheinwerfer und ein Lautsprechersystem. Künftig sollen sie bei der Personensuche oder zur Lageerkundung bei größeren Flächenlagen, etwa Vegetationsbränden oder Überschwemmungen eingesetzt werden. Sie würden sich aber auch zur Detektion von Glutnestern eignen.

„Drohnen sind ein weiteres technisches Hilfsmittel zur Unterstützung der Einsatzkräfte vor Ort, speziell Führungskräfte können von den Bildern bei Flächenlagen oder größeren Punktlagen, zum Beispiel bei Bränden größerer Gebäude, profitieren und so die Schadenslage besser beurteilen“, so Sebastian Arnold.

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