Karnevalsverein feiert Am Brunnen vor dem Tore...

Wolfgang Swietek
  Foto: Wolfgang Swietek

Nach zwei Jahren Pause konnten die Mitglieder vom Bibraer Karnevalsverein e.V. (BKV) wieder ihr traditionelles Brunnenfest feiern.

 
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icht jeder Narr ist ein Karnevalist – das steht auf ihren grünen T-Shirts. An denen sind sie schnell zu erkennen für die Besucher, wenn diese einen Wunsch beim traditionellen Brunnenfest in der Grabfeldgemeinde haben. Immer sind sie in Aktion, stets bemüht. Sie sind froh, endlich wieder gemeinsam feiern zu können – nach der zweijährigen Pause durch die Auflagen während der Corona-Pandemie. Probleme, nach der Unterbrechung wieder eine schlagkräftige Mannschaft motivieren zu können scheint es beim BKV nicht gegeben zu haben. Auch wenn einige Karnevalisten derzeit im Urlaub sind, standen dem Vorsitzenden René Krause zahlreiche Vereinsmitglieder als Helfer für das Brunnenfest zur Verfügung, wie er erfreut feststellen konnte.

Musikalisch waren sie schon am Samstagabend gestartet. Dafür hatte die Band „Why not?“ aus Aubstadt gesorgt. Wer den Abend in voller Länge genoss, für den gab es anschließend eine recht kurze Nacht. Denn am Sonntag ging es um zehn Uhr mit einem zünftigen Frühschoppen mit den Original Thüringer Grabfeld-Musikanten weiter. Die Frauen vom Bibraer Karnevalsverein konnten dabei jedoch nur mit einem Ohr zuhören, standen sie doch da bereits in der Küche und bereiteten die echten Thüringer Klöße – handgemacht und nicht aus der Tüte! – zu. Denn auch in Bibra gilt: Ohne Klöße verliert ein Sonntag seine Größe! Dazu nach Wahl noch Roulade oder Gulasch. Keiner musste also über Mittag nach Hause gehen. Mehr als 200 Essen sind so über die Theke gegangen.

Nahtlos ging es am Nachmittag weiter mit den Grabfeld-Musikanten, während für die Kinder viele Angebote zur Verfügung standen: Kinderschminken, Basteln, Hüpfburg, um nur einige zu nennen. Da war inzwischen auch das umfangreiche Buffet mit selbstgebackenem Kuchen aufgebaut. Die Gluthitze der letzten Tage war zwar vorüber, doch waren schattige Plätzchen am Festplatz neben dem geschmückten Brunnen sehr begehrt. Auch wenn urlaubsbedingt nicht alle der rund 60 Vereinsmitglieder mitfeiern konnten, kann der Verein insgesamt auf ein gelungenes Fest zurückblicken.

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