Was den Samstag der 486. Wasunger Karnevalssaison betrifft, an dem ohne Corona-Pandemie das Narrenvolk in einem festlichen Umzug durch die Mittelalterstadt gezogen wäre, könnte die Wahrnehmung unterschiedlicher kaum sein. Zwar hatten Wasunger Carneval Club (WCC), Stadt und Gewerbetreibende sich auf einen „Karneval dehämm“ geeinigt, daran gehalten haben sich aber nicht alle. Die Polizei, die die Ortsdurchfahrt wegen des Auflaufs auf dem Markt für Stunden sperren und den Verkehr umleiten musste, bemühte sich im Nachhinein um Aufklärung. In einem Leserbrief (11. März) hatte sich kurz darauf Karnevalist Volker Rudolph zu Wort gemeldet, der das Geschehen völlig anders beurteilte und seine Sicht der Dinge kundtat. Darauf reagierte jetzt Mike Türk, ebenfalls Karnevalist, darüber hinaus stellvertretender Bürgermeister, Stadtrat und Vorstandsmitglied des örtlichen Gewerbevereins.