Kaltensundheim - Noch vor geraumer Zeit hatten die Mathe-Asse aus den Klassenstufen 6 bis 12 des Thüringischen Rhön-Gymnasiums im Raum 312 unterm Dach gesessen und "messerscharf gerechnet", wie Schulleiterin Ilona König sagte. Nun konnten an gleicher Stelle die Besten ausgezeichnet werden. Gutscheine vom Schulförderverein gab es für die drei Erstplatzierten jedes Jahrganges. Die "Crème de la crème" der Schule zeichne man damit aus, so König, denn sie wisse: Wer sehr gut in Mathe ist, der sei meist auch in den anderen Fächern sehr gut. Am 14. November wird es sich in der nächsten Runde der Matheolympiade erweisen, ob die Rhöner wieder zu den Besten in Südthüringen oder sogar in Thüringen vorstoßen können. Dann wird der Wettbewerb für den Schulamtsbereich Südwestthüringen erneut vor Ort geschrieben, dann aber von anderen Lehrern als den eigenen korrigiert und bewertet. Für fast jedes der Matheasse gab es von Ilona König und vom Fachschaftsleiter Physik/Mathe, Dietmar Roth, auch persönliche Worte. So etwa für Lara Dittmar aus der Klasse 9, die "ein tolles Ding" abgeliefert hatte: Fast die volle Punktzahl hatte sie erreicht. Leonie Hartwig aus der 10. Klasse hatte sich ausgerechnet die schwersten von den auszuwählenden Aufgaben ausgesucht, wurde erwähnt, und hätte sogar noch mehr Punkte abgreifen können, wenn sie einfach die leichteren gewählt hätte, gab es von Ilona König "strategische Tipps", auch für spätere Prüfungen. Freilich ehrt es die Mathe-Tüftler, wenn sie sich just die härtesten Nüsse zum Knacken vornehmen ... Der Sieger der Klassenstufe 11 Morris Weigand bekam als Ratschlag, auch alles aufzuschreiben, was er weiß und nicht nur die - natürlich richtigen - Ergebnisse. Die Zwölftklässler Philipp Welle, Lydia Schnarr und Julia Meyer seien schon "alte Hasen" beim Mathe-Wettbewerb, betonte Dietmar Roth. Sie nehmen schon seit einigen Schuljahren teil und haben sich nun bis zum Abitur hochgearbeitet.