Kaltensundheim Kulturverein begrüßt zu Spielenachmittag

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Eierweitwurf muss es nicht sein an Ostern – beim Kaltensundheimer Kulturverein gab es jede Menge anderer Spiele, die Kinder ebenso wie ihre Eltern zum Wetteifern herausforderten.

 
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Ostersamstag mit dem Kulturverein an der schön geschmückten und draußen mit Sitzbänken ausgestatteten alten Schule, dem heutigen Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Hohe Rhön – diese Einladung ließen sich viele Familien nicht entgehen und wurden nicht enttäuscht: Spiele, Basteln, lebendige Tiere, Essen und Trinken und natürlich der Osterhase – in dessen Kostüm Christel Prüfer vom Rhönklub-Zweigverein steckte – ließen den Nachmittag interessant und gemütlich werden.

Vor allem die Betätigungsmöglichkeiten an den Spielangeboten waren der Renner. Für Udo Hodam vom Rhönklub-Zweigverein, der dafür um Unterstützung gebeten worden war, natürlich überhaupt kein Problem: „Ich hab immer was in meinem Fundus!“ Und so suchte er Spiele heraus, von denen er wusste, „die funktionieren immer“. Leitergolf zum Beispiel oder das Filzballkatapult, ein Softballring-Zielschießen. Knifflig wurde es auch beim Joghurtbecher-Pyramidenbau mit einem Gummi: „Da forderte so mancher Nachwuchs die Eltern heraus.“ Am meisten aber freute der Spielefan sich, dass ein Spiel, das er gerade bei einer Kreuzfahrt gesehen und „sofort daheim nachgebaut“ hatte, am allerallerbesten angenommen wurde: das Zielwerfen mit kleinen, selbstgenähten Sandsäckchen in ein Zielbrett. Viele Familienwettbewerbe wurden dabei – wie auch bei den anderen Spielen – ausgetragen. Preise hatte Udo Hodam auch noch in seinem Fundus, selbst ausgesägte hölzerne Seepferdchen und Hähnchen. Vom Kulturverein gab es natürlich Süßigkeiten dazu.

Auch ein Sackhüpfen-Wettbewerb und das Eierlaufen in der angrenzenden ruhigen Straße wurde gut angenommen – schließlich hatte der Kulturverein dazu eingeladen, sich auch wieder an alte Kinderspiele zu erinnern. Mit Malen und Basteln hatte er im Versammlungsraum in der alten Schule weitere Angebote parat. Christel Prüfer, dem Osterhasen, fiel es nicht schwer, die Kinder an den einzelnen Stationen zum Mitmachen zu animieren: Durch die Kindergruppe, mit der sie als 2. Vorsitzende des Rhönklub-Zweigvereins arbeitet, hat sie eh guten Kontakt zu den Kids.

Im Kulturverein haben sich bekanntlich die Vereine des Dorfes mit Blick auf die Jahrfeier (aber nicht nur diese) zusammengetan, und die wirkten bei diesem Fest wieder gemeinsam – so gaben etwa Karneval- und Sportvereinsmitglieder Getränke und Bratwürste aus.

Die Blicke zogen auch drei Hühnerpärchen auf sich, die Kai Bohnmag mitgebracht hatte: Der Größenunterschied der Rassen war beeindruckend, vom Riesen-Huhn der Rasse Cochin zu kleinen schwarzen Zwerghühnchen. Übrigens gelten die sandfarbenen Cochin-Hühner als freundliche „Familienhühner“, auch wenn sie ziemlich riesig aussehen. Der Osterhase ließ sich wie auch die Gäste von den Tieren verzaubern und der Kulturverein freute sich über die vielen Gäste bei seinem Angebot. Vor Ostern hatte er bereits zu einem Dorfputz eingeladen.

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