Der Krötenschutzzaun am Leichelberg wird am Mittwoch aufgebaut – so früh wie noch nie. Der LPV sucht noch Helfer für Aufbau und Betreuung.
Amphibien nutzen die ersten frostfreien und feuchten Nächte im Jahr ab Temperaturen von etwa 7 Grad Celsius für ihre Wanderschaft von ihren Winterquartieren zu den angestammten Laichgewässern. Auf ihrem Weg müssen sie häufig Straßen passieren, die ihnen zum Verhängnis werden können. Um dieses Risiko zu verringern, können sie durch Amphibienschutzzäune geschützt werden.
Um Grasfrosch, Teichmolch und Erdkröte auf ihrer Route sicher über die Straße geleiten zu können, wird der Landschaftspflegeverband „Thüringer Rhön“/Natura 2000-Station Rhön zusammen mit ehrenamtlichen Helfern am Mittwoch, 28. Februar, wieder den Amphibienschutzzaun zwischen Kaltensundheim und Aschenhausen errichten – so früh wie sonst nie ist dies aufgrund der Witterung nötig.
Wie bereits in den vergangenen Jahren werden die Tiere dort dann am Zaun zu Eimern geleitet. Diese werden dann täglich von Freiwilligen kontrolliert und die eingesammelten Tiere über die Straße gebracht. Zu diesem Zweck stellt die Verwaltungsgemeinschaft Hohe Rhön an diesem Tag geschwindigkeitsbegrenzende Schilder auf, um einen gefahrlosen Aufbau zu ermöglichen. Amphibienschilder werden ebenfalls während der gesamten Wanderzeit aufgestellt und geben einen Hinweis auf die Wanderung und entsprechende Berücksichtigung.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung am Mittwoch sollte unbedingt beachtet werden, bittet der LPV – aber auch um eine umsichtige Fahrweise während der Wanderungszeit, sollten sich doch Amphibien auf die Straße verirren. Wer Interesse hat, sich ebenfalls freiwillig für den Amphibienschutz zu engagieren, kann sich gerne melden unter Telefon (036946) 2 06 56 oder per Mail an info@lpv-rhoen.de.
