Manche Jugendclubs werden von den jungen Menschen selbst verwaltet – wie in Sülzfeld, Dreißigacker, Stepfershausen oder Henneberg. Das klappt oft auch ganz gut. Doch immer wieder mal werden solche Treffs geschlossen, weil sich Konflikte anbahnen, die anders nicht zu lösen sind. Deshalb muss es auch hauptamtliche Jugendbetreuer geben, die ansprechbar sind und bei Problemen helfen. Solche wie Sophie Giesecke und Julien Wolf, die ab sofort nicht nur die Leitung des zentralen Walldorfer Jugendclubs übernehmen, sondern sich darüber hinaus auch um die Jugendclubs, -treffs und -räume in den anderen ländlichen Meininger Ortsteilen und den erfüllten Gemeinden kümmern. Der Geschäftsbereich Bürgerdienste der Stadtverwaltung hatte dazu ein umfangreiches Konzept ausgearbeitet. Mit diesem Konzept aus Analyse, was es schon gibt und was noch fehlt, und Planung, wie sich die Jugendtreffs weiter entwickeln können, werden die beiden neuen Jugendbetreuer nun arbeiten. An einigen Standorten haben sie sich schon vorgestellt oder ihre Flyer hinterlassen. „Die mobile Arbeit ist bisher zwar noch nicht richtig angelaufen, aber wir haben uns zumindest schon bemerkbar gemacht“, sagen die beiden. Kein Wunder, in den letzten Wochen und Monaten hatten sie erst einmal damit zu tun, ihren Hauptstandort in Walldorf auf Vordermann zu bringen und einzurichten.