Jugendclubs Meiningen Ferienfreizeit in der Manege

Von der Isomatte im Camp ab in das Vertikaltuch im Zirkuswelt. 30 Kinder aus Meiningen und Zella-Mehlis tauchen in das Reich der Zirkuskünste ein.

 
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Auch dieses Jahr ist das Ferienprogramm in den Jugendclubs wieder reich gefüllt. An Unterhaltung und spannenden Beschäftigungsmöglichkeiten fehlt es für Kinder und Jugendliche dank der Einrichtungen in der Umgebung nicht. Dafür sorgen die Leiterinnen Josefine Behr („Freizeittreff“ Zella-Mehlis), Katrin Heim (AWO Jugendclub „Max Inn“) und Petra Hannemann (AWO Jugendclub „Am Berg“) bereits seit mehreren Jahren. Nachdem in der vergangenen Woche ein Zeltcampen veranstaltet wurde, lädt in diesem Jahr, genau wie in den vergangenen zwei Jahren, die Welt rund um die Manege zum Staunen ein.

Die Jugendclubs „Am Berg“,„Max Inn“ aus Meiningen und „Freizeittreff“ aus Zella-Mehlis veranstalten seit Montag für Kinder und Jugendliche zusammen ein Zirkusprojekt. „Da hatten wir eine Menge Spaß“, berichteten die Leiterinnen der Einrichtungen lachend. Denn trotz andauernder Hitzewelle wurde bereits am Sonntag zusammen mit Helfern das kleine Zirkuszelt auf dem Gelände des Jugendclubs „Am Berg“ mit Freude aufgestellt.

Nun bietet das Zelt den Kindern nicht nur Schatten während der Übungen, sondern auch das richtige Ambiente für ihre neu erlernten Kunststücke: Balancieren, Luftring, Vertikaltuch, Akrobatik, Jonglieren – jeweils 15 Kinder und Jugendliche aus Zella-Mehlis und Meiningen üben sich bis Freitag in verschiedensten Disziplinen der Zirkuskünste. Angeleitet werden sie dabei von den ausgebildeten Zirkus-Jugendtrainerinnen Maike und Paula der Firma Schenkspaß aus Würzburg, welche neben den Workshop-Leiterinnen auch die Gerätschaften sowie das Chapiteau stellten. Aber auch die Jugendleiter der drei Einrichtungen helfen bei der Umsetzung und beaufsichtigen vereinzelt Übungen ihrer Schützlinge.

Überrascht sind die jungen Trainerinnen vor allem von der schnellen Auffassungsgabe der Kinder und Jugendlichen. „Wir kennen da auch ganz andere Gruppen“. Die Teilnehmer des jetzigen Projektes hätten schnell ihre Lieblingsbereiche gefunden und machten bereits nach dem ersten Tag schon spürbare Fortschritte. Der richtige Umgang mit den Geräten und das Erlernen der Grundlagen sind die ersten Herausforderungen des Trainings. Dabei steht freilich Spaß an der Sache im Vordergrund. Den hatten Kinder und Jugendlichen sichtlich jederzeit.

„Ohne finanzielle Förderung wäre das alles nicht möglich gewesen“, betonten die Leiterinnen der Jugendzentren mehrfach. Sie sind insbesondere für das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ dankbar. Denn durch die finanzielle Unterstützung kann den Kindern und Jugendlichen das Zusammenkommen in Ferienfreizeiten in dieser abwechslungsreichen Form überhaupt erst ermöglicht werden.

Inmitten des Zirkuszeltes findet das einwöchige Zirkusprojekt mit einer Vorführung seinen Höhepunkt. In einer Vorstellung am Freitagnachmittag präsentieren die Kinder und Jugendlichen vor Freunden und Familie ihre neu erlernten Zirkustechniken.

Das Thema dafür haben sie sich selbst ausgesucht: In den Weltraum soll es gehen. Jugendtrainerin Paula ist sich bereits am zweiten Tag des Trainings sicher: „Da wird eine gute Show entstehen!“.

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