Bad Salzungen - Der Jugendhilfeausschuss des Wartburgkreises hat es in seiner letzten Sitzung vor der Kreistagswahl am 20. Juni beschlossen: Für die regionalisierte Jugendarbeit werden noch für dieses Jahr 150 000 Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt. Damit bekommen die drei Träger der Jugendarbeit, die Johanniter-Unfall-Hilfe, Regionalverband Westthüringen, die Arbeiterwohlfahrt, Landesverband Thüringen, und der Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa jeweils 50 000 Euro mehr mit dem Ziel, eine weitere Planstelle für die Jugendarbeit zu schaffen. Auch für die Folgejahre soll dieses zusätzliche Geld zur Verfügung gestellt werden, damit Sicherheit für die zusätzlichen Mitarbeiter geschaffen wird. In einem zweiten Punkt des einstimmigen Beschlusses des Jugendhilfeausschusses heißt es daher: „Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung des Jugendamtes für die Mittelanmeldung des Jahres 2022 diese 150 000 Euro als zusätzlichen Mehrbedarf mindestens zu berücksichtigen.“ Damit waren die Anträge der Kreistagsfraktion Freie Wähler/LAD vom Februar kurz vor Ende der Legislatur doch noch von Erfolg gekrönt. Fraktionsvorsitzender Klaus Bohl und Gerald Slotosch hatten in der Februarsitzung im Kreisausschuss und im Kreistag versucht, die Mehrheit der Räte für die Aufstockung der Mittel zu gewinnen. Das war nicht gelungen, der Antrag war aber in den Jugendhilfeausschuss verwiesen worden.