„Man muss die Gelegenheit beim Schopfe packen“, ist so ein Satz, den der unscheinbare Bremer im Gespräch mit unserer Redaktion scheinbar nebenbei sagt. Doch wer Ekkehard Lentz kennt, weiß, dass der langjährige Pressesprecher a. D. des Turn- und Rasensportvereins (TURA) Bremen e. V. nichts nebenbei sagt. Der Satz fällt in der Begegnung in Bad Liebenstein aufgrund des Fotos vor dem historischen Postamt, das gerade noch vor einem heftigen Regenguss im Kasten war. Und dieser Satz gilt sowohl für das Treffen im Thüringer Wald als auch für Lentz´ Herzensprojekt Bert Trautmann. Dafür wird er auch schon mal öffentlich von ehemaligen Vereinskollegen barsch angegangen, ob es denn nichts anderes gebe als Bert Trautmann. Dies von Personen aus dem Verein zu hören, aus dem der Bremer Welttorhüter Trautmann (1923 – 2013) hervorging, schmerzt Lentz, der zusammen mit dem Grafiker Wolfgang Zimmermann, die Ausstellung jahrelang erarbeitet und 2019 zum ersten Mal in Bremen der Öffentlichkeit präsentiert hat. Im selben Jahr erschien der Kinofilm „Trautmann“, anhand dessen die Lebensleistung vom deutschen Kriegsgefangenen zum englischen Volkshelden und Ehrenoffizier gut nachvollziehbar ist.