Nachwuchs ist gesichert

Neben der breit gefächerten Theorie sind die angehenden Jäger dann auch im praktischen Teil sowohl seitens der Jagdschule als auch in ihren späteren Revieren dabei. Sie bauen Ansitzeinrichtungen, lernen Kirrungen, Notfütterungen und auch Wildäcker anzulegen – all das dient der Hege und Pflege, welche einen Großteil der jagdlichen Arbeit ausmacht. Aber auch die Schießausbildung ist ein wichtiger Teil. Hier werden in Ostheim (Wurfscheiben) und Sülzfeld (Langwaffe und Kurzwaffe) die nötigen Fähigkeiten für den sicheren Umgang und die Treffsicherheit gelehrt.

Fast zeitgleich mit dem Ausbildungsstart der neuen Jagdschüler im Ortsteil der Gemeinde Rhönblick waren 17 gestandene „Grünröcke“ im Sülzfelder Schützenhaus und auf dem Schießstand zusammengekommen, um sich zu jagdlichen Schieß- und Standaufsichten nach Vorschrift des Deutschen Jagdverbandes (DJV) weiterbilden zu lassen. Hier galt es besonders die rechtlichen Aspekte, Aufgaben und Vorschriften genau kennenzulernen, um dann auch im praktischen Teil beim jagdlichen Schießen so manchen „Fallstrick“ aus der Praxis von den erfahrenen Referenten erklärt zu bekommen.

In der Theorie standen natürlich Sicherheitsaspekte beim Umgang mit den Jagd-Waffen im Vordergrund, aber auch Bedingungen für Übungs-, Leistungs- und Wettkampfschießen wurden vermittelt. Mit Abschluss des Lehrganges sind die frisch gebackenen jagdlichen Schießaufsichten nun eine Verstärkung für die notwendigen Schießtermine.