Inzidenz steigt Noch zwei Tage bis Warnstufe 2?

Die Corona-Inzidenz im Landkreis Sonneberg schwenkt weiter nach oben.

 
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Sonneberg/Steinach – Nachdem das Sonneberger Landratsamt bereits am Dienstag 29 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet hat, waren es am Mittwoch weitere 14 Kreisbürger, bei denen sich der Verdacht einer Ansteckung bestätigte. Zum Ausbruch am Neuhäuser Gymnasium: An der Steinacher Nordschule gibt es keinen erfassten Fall.

Bei der Kontaktnachverfolgung hatte das Landratsamt festgestellt, dass über Kinder und Jugendliche, welche die Einrichtung in Neuhaus besuchen, weitere Alterskameraden – zum Beispiel über Geschwisterkinder – sich in Einzelfällen das Virus einfingen. Konkret genannt wurden vom Landratsamt Oberlinds Grundschule, Schalkaus Gemeinschaftsschule, Bachfelds Kindergarten und Steinachs Nordschule. Im Sekretariat der Brunnenstadt-Realschule gab es daraufhin mehrere Rückmeldungen besorgter Eltern, welche sich aber nicht klären ließen, da die Nordschule selbst keine Kenntnis hatte, wonach sich ein  oder mehrere Schüler angesteckt hätten. Das Landratsamt konkretisiert  auf Nachfrage, dass es sich um zwei Steinacher Nordschüler aus der Zeit von Anfang Oktober handelte. Diese hatten zeitweilig häusliche Quarantäne zu wahren, da sie Kontakt zu einem infizierten Freund hatten, der das Gymnasium in Neuhaus besucht. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Mitteilung des Landratsamtes am Mittwoch  hatte sich der Quarantänestatus für das Steinacher Schüler-Duo allerdings bereits erledigt. 

Der Landkreis Sonneberg verbleibt  gemäß der  Einordnung  im Thüringer Frühwarnsystem in der  Warnstufe 1 („gelb“). Am Mittwoch war  der erste Tag, an dem der Frühwarnindikator des Landkreises (die Sieben-Tage-Inzidenz) und einer der Zusatzindikatoren – in diesem Fall der Warnstufenindikator Thüringen (die prozentuale ITS-Belegung im Freistaat) – den Maximalwert der Warnstufe 1 überschritten, erläutert Kreissprecher Michael Volk.  Sofern diese Kombination an drei aufeinanderfolgenden Tagen gegeben wäre (also auch am 20. und 21. Oktober) würde der Landkreis in die Warnstufe 2 eingeordnet.

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