Inzidenz, Hospitalisierungsrate und Co. Wie wir Corona eigentlich messen müssten

red
Es wird noch getestet und gemeldet, aber eigentlich ist Deutschland im Corona-Datenblindflug. Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Die Corona-Infektionszahlen überlasten das Test- und Meldesystem, auch die Hospitalisierungsrate hat enorme Schwächen. Unser Datenjournalist hat einen Vorschlag, wie es besser ginge.

 
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Stuttgart - Deutschland laviert sich im Blindflug durch die Coronapandemie. Die Infektionszahlen sind wegen der extrem ansteckenden Omikronvariante zu hoch, um noch sinnvoll gemessen zu werden – Tests werden rationiert, Gesundheitsämter sind überlastet. Modellrechnungen gehen von Hunderttausenden Infizierten jeden Tag aus. Darauf ist das Meldesystem schlichtweg nicht ausgelegt.

Das wäre nicht so schlimm, wenn wenigstens die Zahl der Covid-19-Patienten korrekt erfasst würde. Doch neue Recherchen auch unserer Zeitung zeigten diese Woche erhebliche weitere Schwächen dieser Kennzahl auf.

Was tun? Unser Datenjournalist Jan Georg Plavec stellt die aktuellen Probleme dar und schlägt vor, wie es besser gehen könnte.

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