In der vergangenen Woche waren Sie zu einem Lehrgang mit der Nationalmannschaft in Innsbruck/Igls. Dort sollte das erste von drei weiteren Selektionsrennen für den Weltcup stattfinden. Sie sind aber schon nominiert, was haben Sie dort genau gemacht?
Ja, unsere ganze Weltcup-Gruppe war in Innsbruck. Ich habe hauptsächlich Material getestet. Und es ging auch darum, weiter Erfahrung auf der Bahn zu sammeln.
Haben Sie sich für Ihre ersten Weltcup-Fahrten etwas Besonderes überlegt? Werden Sie vielleicht Ihren Schlitten neu lackieren?
Mein Schlitten gefällt mir eigentlich ganz gut. Er hat eine bunte Folie bekommen, die Karsten Albert ausgesucht hat. Da der Schlitten auch in den Qualifikationsrennen schon ganz gut gelaufen ist, werde ich wohl nicht mehr viel daran ändern.
Was haben Sie sich sportlich vorgenommen?
Das ist schwierig. Ich weiß ja noch gar nicht, wo ich stehe und wie stark die anderen sind. Wie sind die anderen durch den Sommer gekommen, wie schlagen sich andere junge Fahrerinnen, die wie ich von den Juniorinnen nun bei den Großen mitfahren dürfen? All das ist vor den ersten Rennen sehr schwer einzuschätzen.
Was denken Sie, werden Sie sehr aufgeregt sein?
Ja doch. Ich werde ja auch zum ersten Mal ein Leibchen bekommen, auf dem mein Name steht. Das ist für mich schon besonders, denn so etwas hatten wir im Juniorenalter nicht. Es wird also schön und besonders zugleich für mich sein, wenn ich in der Trainingswoche schon das Leibchen tragen darf, auf dem in Großbuchstaben mein Name, also FRÄBEL steht.
Was wird für Sie die größte Herausforderung in den kommenden Wochen sein?
Ich habe schon länger das Ziel, bei einer Weltmeisterschaft dabei zu sein. Und nun steht in Oberhof sogar eine Heim-WM vor der Tür.