Es ist selten, aber manchmal haben lange Behördenwege auch etwas Gutes. Weil ihr Berufsabschluss noch nicht anerkannt ist und sie ihre Deutschkenntnisse verbessern will, hat die Partnerin von Markus Koschlik eine Beschäftigung im integrativen Kindergarten Abenteuerland begonnen. So lernte der Meininger, der als Professor für Bauingenieurwesen an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg lehrt, die Einrichtung kennen. Deren Konzept fand sein Interesse. Den Berufsalltag der Erzieher, Heil- und Sonderpädagogen und der Hausleitung nahm er neugierig unter die Lupe. Schnell wurden im gemeinsamen Gespräch mit Leiter Bernhard Bieber und Stellvertreterin Cornelia Senf Handlungsbedarf deutlich. Denn Unterstützung brauchen nicht nur die etwa 50 Förderkinder und 100 Regelkinder, die diese Einrichtung besuchen, sondern eben auch das Personal.