In desolatem Zustand Taubach wird neu verrohrt

Stützerbach. Foto: Stefanie Lieb

Die Verrohrung des Taubachs in Stützerbach ist alt und in desolatem Zustand. Ende September soll sie deshalb erneuert werden.

 
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Kurz vor dem Abschluss steht inzwischen der erste Bauabschnitt bei der Sanierung der Badestelle in Stützerbach. Nach der grundlegenden Überarbeitung von Mauern folgt nun die Neuverrohrung des Taubachs. Das eingehauste Gewässer verläuft durch das Gelände der Badestelle und kreuzt mit einem Brückenbauwerk die Taubachstraße. Eine Erneuerung ist nach Angaben der Stadtverwaltung unumgänglich, da die Verrohrung sehr alt ist und sich in einem desolaten Zustand befindet.

Weil die Rohre an mehreren Stellen bereits eingebrochen sind, besteht nach Einschätzung der Stadtverwaltung Ilmenau dringender und schneller Handlungsbedarf. Von Vorteil für die Maßnahme ist, dass dafür Fördergelder eingeworben werden konnten.

Bauverzug wegen Lieferproblemen

Aufgrund von Lieferschwierigkeiten für die benötigten Rohre kann der ursprünglich avisierte Beginn der Baumaßnahme am 21. September jedoch nicht gehalten werden. Nun ist geplant, das Vorhaben in der letzten Septemberwoche starten zu lassen.

Technologisch ist es erforderlich, mit dem Abbruch des Brückenbauwerkes in der Taubachstraße zu beginnen. Künftig wird es dort keine Brücke mehr geben, sondern eine Verrohrung des Gewässers mit entsprechender Dimensionierung. Die Baumaßnahme ist nur unter Vollsperrung für den Straßenverkehr möglich. Für Fußgänger wird es aber einen Durchgang geben. Die Sperrung dauert voraussichtlich eine gute Woche bis spätestens 30. September. Danach werden die Arbeiten auf dem Gelände der Badestelle selbst fortgeführt.

Zu 65 Prozent gefördert

Die Badestelle Stützerbach wird seit 2021 saniert. Im Haushalt wurden dafür folgende Mittel eingestellt: 2020 für die Planung 20 000 Euro, 2021 waren es 241 200 Euro und in diesem Jahr sind es 263 000 Euro. Weitere Mittel für den letzten Bauabschnitt – Umfeldgestaltung – werden für den Haushalt 2023 angemeldet. Die Gesamtmaßnahme wird mit 65 Prozent aus der Richtlinie zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung und Revitalisierung von Brachflächen gefördert.

Im Frühjahr 2023 soll dann in einem dritten Bauabschnitt das Umfeld gestaltet werden, sodass die Badestelle voraussichtlich im Sommer 2023 freigegeben werden kann.

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