Impfungen gegen Coronavirus Über-80-Jährige seltener wegenCovid-19 auf Intensivstation

red/
Medizinisches Personal versorgt auf einer Intensivstation des RKH Klinikums Ludwigsburg einen Covid-19-Patienten. (Archivbild) Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Impfkampagne in Deutschland zeigt allmählich Wirkung: Laut Medizinern müssen deutlich weniger Patienten, die über 80 Jahre alt sind, wegen Corona auf die Intensivstation.

 
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Berlin - Nach den breit angelegten Impfungen von Älteren in Deutschland müssen Medizinern zufolge kaum noch Menschen ab 80 Jahren intensivmedizinisch behandelt werden. „Was wir wirklich deutlich sehen, dass wir jetzt sehr wenig Patienten über 80 in unseren Notfallaufnahmen sehen“, sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Gernot Marx, am Mittwoch dem Deutschlandfunk. „Die Impfungen scheinen wirklich zu wirken, was ja eine sehr gute Nachricht ist.“

Mehr als die Hälfte der Menschen ab 80 Jahren in Deutschland haben laut RKI mindestens eine Impfdosis erhalten. Eine wirkliche Entlastung der Intensivstationen dürfte es aber erst geben, wenn auch jüngere Altersgruppen geimpft sind. Momentan liegen wieder mehr als 3000 Menschen in Deutschland auf Intensivstation - Tendenz steigend.

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