Immelborn - Es ist eine ihrer normalen Hunde-Runden, die Astrid Bierau aus Immelborn am vergangenen Samstag mit ihrer Emi lief. "Wir waren, wie sehr oft, auf dem Rundweg zwischen Immelborn und Übelroda unterwegs", erzählt sie. Links und rechts sei Sperrgebiet der Bundeswehr, der Weg jedoch für Spaziergänger frei. Plötzlich habe der aufgeweckte Beagle - "sie sind eben sehr verfressen" - etwas im Maul gehabt und gekaut. Astrid Bierau versuchte noch zu verhindern, dass ihre Hündin das Gefundene hinunterschluckt, doch es war bereits zu spät. Lediglich einen Teil "Würstchen und eine klebrige Masse" habe sie aus dem Maul herausholen können. "Dann dachte ich darüber erst einmal nicht mehr groß nach", sagt sie. Auch, als Emi an den folgenden beiden Tagen immer schlapper wurde, sei ihr das vermeintliche Leckerli nicht in den Sinn gekommen. "Ich dachte, sie hat einen Infekt und wollte am Dienstag zum Tierarzt." Doch dann erbrach die Hündin am Montag eine Schraube. "Mir war so schlecht", berichtet die Hundehalterin. Sofort sei sie mit Emi zur Tierärztin nach Barchfeld gefahren, die habe geröntgt, dabei eine weitere spitze Schraube entdeckt und unverzüglich in die Tierklinik nach Mühlhausen überwiesen. Noch am Abend wurde das Tier dort behandelt.