Ilmenau - In einer Stunde schließt die Uni-Bibliothek. Höchste Zeit, als normaler Studierender nach Hause oder in einen Club zu gehen. Freaks aber begeben sich jetzt nach Aventurien, in einem Versammlungsraum der Bibliothek. Die Männer tragen Kapuzenpullis, T-Shirts und Brillen sowie wahlweise einen Pferdeschwanz und schlecht rasierte Bärte. Sie bezeichnen sich gern als Außenseiter, jedenfalls waren sie es in der Schule. Immer ein wenig anders, mit Büchern von Isaac Asimov oder Stanislaw Lem unter den Armen. Dem Hobbit mehr zugewandt als dem aktuellen Popstar. Gemeinhin nennt man sie "Nerds" oder "Freaks". Man macht sich gern lustig über sie, denn sie sind schüchtern und nicht gerade Sunnyboys mit Waschbrettbauch.