Altenfeld - Etwa 1000 Tonnen Sand und Kies müssen bewegt werden, wenn Altenfeld im Spätsommer den Beachvolleyballplatz turniersicher generalüberholen will. Vor vier Jahren erst packten die Bürger ordentlich mit zu, als es um die Sanierung des Schwimmbads ging. Davon machte sich Landtagsmitglied Andreas Bühl (CDU) am Freitag ein Bild vor Ort und erfuhr von einem noch heute ob seiner Bürgerschaft begeisterten Ortschef Peter Grimm, dass 2014, also 60 Jahre nach Bau des Bads, 83 Beteiligte vor allem aus dem Ort in sechs Großeinsätzen mit anpackten, um Eigenleistungen ohne Saisonbetriebsunterbrechung zu erbringen. Denn förderfähig sei das Altenfelder Schwimmbad nicht gewesen. Zwar wurde das Becken in den Innenmaßen damals etwa einen halben Meter kleiner, doch neue Folie und das nunmehr "Südseeblau", wie zum Termin am Freitag anerkennend bemerkt wurde, kommen gut an bei den Gästen. 2500 Besucher, inklusive Jahreskartenbesitzer, haben seit Ende Mai das Altenfelder Waldbad genutzt. In jetziger Hitze seien es "täglich über 100 Besucher", sagte Schwimmmeister Danny Voigt und listete Gäste bis aus Arnstadt, Erfurt und Katzhütte auf. Diese finden bei Öffnungszeiten von 12 bis 19 Uhr behindertengerechte Umkleiden, von 13 bis 18 Uhr auch Imbissangebote, Leih-Sonnenschirme und eine Wassertemperatur von aktuell erfrischenden, aber nicht zu kalten 21 Grad Celsius vor. Der Schwimmmeister prüfte am Freitag mit neu beschafftem Beckenthermometer exakt nach und tatsächlich waren die 21 Grad Celsius erreicht.