Wildenspring - Das herrliche Wetter zog heuer noch mehr Gäste auf das beliebte und über die Ortsgrenze von Wildenspring hinaus bekannte Blaubeerfest als all die Jahre davor. Das machte sich vor allem dort bemerkbar, wo zum Mittagessen Thüringer Klöße mit Hirschgulasch und Mehlklöße mit Blaubeersoße über den Tresen gereicht wurden. Es bildeten sich Warteschlangen und die Nachfrage konnte zum Schluss nicht mehr gedeckt werden. Jene, die leer ausgingen, nahmen es gelassen: "Macht nichts, da freut man sich umso mehr auf den Kuchen." Die Frauen des Wildenspringer Heimatvereins und Helfer aus dem Ort hatten 45 Kuchen gebacken. Großes Augenmerk legte man selbstverständlich auf das Blaubeer-Kuchenangebot. In diesem Jahr soll es die Natur mit dem Wachstum der Blaubeere gut meinen, doch es gibt auch andere Erfahrungen. Nicht jeder ging mit vollen Eimern aus den Wäldern und manche bisher geheime Stelle war alles andere als ertragreich. Gut, dass die Blaubeerkuchenbäckerinnen in Wildenspring auch auf solche Situationen vorbereitet sind und Reserven haben.