Ilmenau warnt Lebensgefahr auf gesperrten Waldwegen

Jessie Morgenroth
Das viele Käferholz muss in Ilmenau geschlagen werden. Waldwege – hier der Hangeberg – sind deshalb immer wieder gesperrt. Foto: Uwe Appelfeller

Eigentlich klingt es so simpel wie logisch: Ist ein Waldweg wegen Arbeiten gesperrt, läuft man dort nicht lang. In Ilmenau aber missachten die Waldbesucher diese Absperrungen. Warum das keine gute Idee ist:

 
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Einen eindringlichen Appell richtete Dunja Rose, Abteilungsleiterin für Friedhof, Forst und Umwelt des Sport- und Betriebsamtes Ilmenau, im vergangenen Wirtschaftsausschuss an alle Menschen, die im Wald unterwegs sind: Wenn aufgrund von Forstarbeiten ein Weg gesperrt ist, dürfe die Absperrung nicht durchbrochen werden.

Immer wieder käme es aktuell vor, dass die Waldbesucher trotz Sperrung einfach weitergehen, da sie keine Forstarbeiten sehen würden und der Meinung seien, dort passiere nichts. Ein Trugschluss, denn es herrscht Lebensgefahr. „Es ist kreuzgefährlich, die Absperrung zu durchbrechen. Die Menschen setzen ihr Leben aufs Spiel!“, mahnte sie. Man sollte sich mit Sorgfalt im Wald bewegen.

Auch Thüringen Forst warnte jüngst vor den Gefahren im Wald. „Forstwegesperrungen wegen Holzerntearbeiten dienen dem Schutz der Waldbesuchenden. Die konkrete Gefahrensituation kann dieser als Laie nicht einschätzen“, machte ein Sprecher die drohende Lebensgefahr deutlich. Nach Beendigung der Erntearbeiten werden die Forstwege so schnell wie möglich wieder freigegeben.

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