Gehren - Auf diese Tat ist Fritz Reinhardt noch heute stolz: "Dem Wassertod entrissen" vermeldete die Ilmenauer Kreisausgabe von "Freies Wort " am 12. Mai 1965. Ein Ereignis, das der soeben erst 95 Jahre alt gewordene Fritz Reinhardt nicht vergessen hat: "Unmittelbar neben dem Anwesen der Familie Reinhardt werden der Schobse Fesseln angelegt, sie wird kanalisiert", schrieb damals Vk. Kunkler. "Dadurch wird das Flußbett sehr stark nach unten verlagert und das Wasser bekommt einen ungeheuren Sog. Bernhardt Heyder und sein Freund Wolfgang Saager schauten der stürmischen Schobse zu, die zum Zeitpunkt des Unglücks Hochwasser führte und ca. zwei Grad Temperatur aufwies, und lehnten sich an das Geländer. Das Gelände gab nach und Bernhard stürzte ins Wasser. Das reißende Wasser trug den Jungen sofort zwölf bis vierzehn Meter in den Kanal."