Siegelbach - Die Weinberge von Arnstadt bis Dosdorf waren es, die in einer Urkunde aufgelistet wurden, als die Besitztümer des Klosters Georgenthal benannt werden sollten. Man schrieb das Jahr 1216. Neben den Erträgen von Feldern und aus den Wäldern lebten die Menschen in Siegelbach von den Weinbergen, die sich gegenüber der Triglismühle befanden. Reste des Weinanbaus sind heute noch zu sehen. Sorgfältig wurde eine Urkunde in der kalligrafischen Werkstatt des Papstes in Rom erstellt, in der sich die Georgenthaler Kloster-Grundstücke wiederfanden, sagt Hans Peter Kind, Chronist von Siegelbach, der gemeinsam mit dem Ortsbürgermeister Karl-Heinz Trefflich, Jens Köllmer und weiteren Mitstreitern die 800-Jahr-Feier im Ort vorbereitet, die am 20./21. August gefeiert wird. Diese Urkunde wurde auf Ziegenhaut in der Schrift des Mittelalterlatein geschrieben.