Großbreitenbach - Es war wohl der letzte große öffentliche Akt des Großbreitenbacher Beauftragten und Alt-Bürgermeisters Hans Jürgen Beier vor Start in die Landgemeinde, als am Montagabend per symbolischem Knopfdruck das Breitbandnetz, auch bekannt als schnelles Internet, freigeschaltet wurde: Am Multifunktionskasten stadteinwärts stehend gegenüber dem Kulturhauspark Großbreitenbachs. Die Telekom hatte den Bereich Großbreitenbach, Teile Böhlens und Katzhüttes inklusive Oelzes auf eigene Kosten mit Glasfaserkabel nachgerüstet. 19 solcher Multifunktionsgehäuse wurden dazu im gesamten Bereich bis Böhlen und Katzhütte angeschlossen, erklärte Armin Geißler, Regio-Manager der Deutschen Telekom Privatkunden-Vertrieb GmbH; allein zehn davon in Großbreitenbach. Von diesen in den Ortsgebieten stehenden Verteiler-Kästen, die nicht alle neu, nun aber mit Baugruppeneinschüben und Glasfaseranschluss ausgestattet sind, gehen die alten Kupferleitungen in die einzelnen Haushalte ab. Das Glasfasernetz bringt die schnelle Datenübertragung somit nur bis vor die Haustüren. Damit die Häuser mit ihren Internet, Telefon und Fernsehanschlüssen selbst davon profitieren können, müssen deren alte Kupferkabel in den Kästen an die Glasfasereinschübe umgeklemmt werden, was nur durch Auslösung eines entsprechenden Vertrages erfolgt, erklärt Geißler. Jeder also, der schnelles Internet haben wolle, müsse selbst tätig werden "und seinen Vertrag anpassen", so Geißler. Das könne über die Telekom online erfolgen, aber auch über K+B expert in Ilmenau, das als Partner zur Seite stehe, weil die Telekom selbst kein Büro in der Region unterhalte. Michael Schmidt von K+B expert weilte der Netzeinweihung bei und bestätigte entsprechende Beraterkompetenzen und Angebote in dieser Sache.